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Flipped Classroom

"Flipped" oder "Inverted" Classroom ist ein Konzept, das die traditionelle Aufteilung zwischen Präsenzlehre und Selbststudium "umdreht". Studierende eignen sich Grundlagen mit Materialien und Unterstützung der Dozierenden zu Hause im individuellen Lerntempo an. Die wertvolle Präsenzzeit kann dadurch besser und intensiver genutzt werden, Praxis-Bezug und Forschungsorientierung steigen.

Anwendungsmöglichkeiten

+Einführungsveranstaltungen mit hoher Studierendenzahl

Flipped-Classroom-Konzepte sind aktuell besonders beliebt, um in Grundlagen des jeweiligen Studienfaches einzuführen. In den meisten Fällen nehmen hier sehr viele Studierende teil. Doch gerade mit klassischen Vorlesungen werden die Studierenden in eine nicht intendierte Rezeptionshaltung versetzt, anstatt ihre Neugierde einbrinden zu können. Hier soll der Flipped Classroom Abhilfe verschaffen – kann aber aucch in anderen Situationen sinnvoll sein.

+Vor dem Flippen

Bevor Sie Ihre Veranstaltung auf den Kopf stellen, sind folgende Fragen hilfreich:
Welche Teile der bisherigen Präsenzlehre eignen sich gut, um sie in das Selbststudium zu verlagern und welche nicht?
Bei welchen Aspekten ist es besonders wichtig, dass die Studierenden sie unter Anwesenheit der Dozierenden bearbeiten?

Meist geht es dabei um die Verbindung von Informationen, die Analyse, das Anwenden, kritische Prüfen etc. Machen Sie Ihren Studierenden vorab transparent, wie geflipped wird und welche Vorteile dies mit sich bringt.

+Selbststudium mit Medien

Sie können den Studierenden verschiedene Medien zur Verfügung stellen, die bei der Aneingung von Grundlagenkenntnisse unterstützen oder die wichtige Anregungen für Probleme / Fragestellungen geben, die dann in der Präsenzveranstaltung benötigt werden. Eine beliebte Möglichkeit sind Videos bzw. Videoausschnitte von Vorlesungen oder praktischen Handgriffen, beispielsweise von einem Laborpraktikum. Diese können Sie durch passende Skripte ergänzen, anhand derer sich die Studierenden wichtige Hinweise oder Fragen notieren können. Auch die klassische Vorbereitung anhand wissenschaftlicher Aufsätze passt zum Flipped Classroom.

+Selbststudium mit Medien

Beziehen Sie die Präsenzphase immer wieder auf Inhalte, Aufgaben und Ergebnisse der Selbstlernphase, ohne diese nochmals ausführlich zu wiederholen. Ansonsten nehmen die Studierenden eine der Phasen bald als überflüssig wahr, was die Motivation und Aufmerksamkeit senkt. Der Flipp ermöglicht es Ihnen und den Studierenden aufbauend auf den Elementen des Selbststudium die Präsenzlehre neu zu gestalten, um ein höheres Learning Outcome zu erreichen.

+Begleiten des Selbststudiums

Formulieren Sie eine klare Aufgabestellungen und Ihre Erwartungshaltung für die Selbstlernphase. Auftretende Verständnisschwierigkeiten oder Unklarheiten lassen sich oft bereits während der Phase des Selbststudiums klären. Günstig kann es sein, wenn Tutorinnen und Tutoren zur Verfügung stehen, an die sich die Studierenden wenden können.
Über Online-Kommunikation (z.B. in Foren) können die Studierenden angeleitet werden, Probleme zu äußern und sich gegenseitig Tipps zu deren Lösung geben. Der Vorteil: viele typische Fragen müssen Sie in der Präsenzphase gar nicht mehr beantworten, weshalb mehr Zeit für andere Themen zur Verfügung steht.

+Studierende helfen Studierenden

Formen des Peer-Feedback können in Online- und in Präsenzveranstaltungen auch in großen Gruppen genutzt werden, wenn die Studierenden für Vorgehensweisen beim Feedback sensibilisiert wurden und klaren Anforderungskatalog nutzen können, nach deren Abgleich Feedback gegeben werden kann. Falls Sie Expertengruppen bilden, erklären die Studierenden sich wechselseitig das jeweilige Spezialwissen. Dadurch unterstützen Sie auch das Vernetzen des Wissens und aktivieren alle Studerenden. So entsteht nur durch gewissenhafte Zusammenarbeit ein Gesamtbild des Grundlagenwissens!

+Einsatz verschiedener Prüfungsformen

Im Flipped Classroom entstehen unterschiedliche Phasen des Lernprozesses, die miteinander verknüpft sind. Deshalb eignet sich das Konzept gut, um zu verschiedenen Zeitpunkten das Erreichen der Learning Outcomes zu überprüfen. Wenn passend, kann vor einer Präsenzphase ein E-Test über die Kenntnis der jeweils relevanten Inhalte durchgeführt werden.

Anwendungsbeispiele

Vorlesung: Kunststofftechnik

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Vorlesung: Grundlagen der Regelungstechnik

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Sicherheitsunterweiseung: Labor

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Screencast: Arbeiten mit Matlab

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