Frühjahrskonferenz der COST ACTION TU1203 in Hannover

COST (European Cooperation in Science and Technology) repräsentiert ein europäisches Wissenschaftsnetzwerk. Im Mittelpunkt der Frühjahrskonferenz 2016 wird die deutsche Fallstudie Hannover stehen. Die "Sicherheitspartnerschaft im Städtebau" (SiPa) in Niedersachsen und ihre Effekte auf die Planung werden im Programm als Beispiel bester deutscher Praxis vorgestellt.

COST (European Cooperation in Science and Technology) repräsentiert ein europäisches Wissenschaftsnetzwerk. Prof. Schubert vom Forschungsschwerpunkt „Sozial • Raum • Management“ wirkt als deutscher Vertreter im Management Committee der COST Action TU1203 (CP-UPD: Crime Prevention through Urban Design and Planning) mit, die zum COST-Schlüsselbereich „Stadtentwicklung“ (Urban Development) gehört.
Im Blickpunkt der COST Action “Crime Prevention through Urban Design and Planning” steht das bestehende Forschungswissen, wie Sicherheit in der Stadt – und insbesondere in belasteten, Angst erzeugenden Stadtgebieten – durch das Zusammenspiel von städtebaulicher Gestaltung, wohnungswirtschaftlicher Organisation und begleitender sozialer Arbeit „hergestellt“ werden kann. Nach Fallstudien in Mailand, Barcelona, Lodz, Budapest, Göteborg und Lyon besuchen die Fachleute der Sicherheits- und Stadtforschung aus 36 Mitgliedsländern im Jahr 2016 Hannover, um kennen zu lernen, welche innovativen Ansätze es in Deutschland gibt.
Im Mittelpunkt der Frühjahrskonferenz 2016 wird die deutsche Fallstudie Hannover stehen (Link zum Programm). Die "Sicherheitspartnerschaft im Städtebau" (SiPa) in Niedersachsen und ihre Effekte auf die Planung werden im Programm als Beispiel bester deutscher Praxis vorgestellt. Daran wird veranschaulicht, wie die Thematik der sicheren Stadt und der sicheren Nachbarschaft in Deutschland verstanden und umgesetzt wird. Die SiPa wurde im Jahr 2005 als ein interdisziplinäres Netzwerk von Experten und einschlägigen Verbänden gegründet, um in der Zusammenarbeit zwischen Stadtplanung, Architektur, Freiraumplanung und Sozialmanagement der Wohnungswirtschaft nach Kriterien der städtebaulichen Kriminalprävention sichere Nachbarschaften und Wohnumwelten zu schaffen. Der Forschungsschwerpunkt „Sozial • Raum • Management“ der TH Köln hatte diesen Prozess im Laufe des vergangenen Jahrzehnts wissenschaftlich begleitet und fachlich unterstützt.

Termin: 18.-20.04.2016

Ort der Fallstudie am 19.04.2016: Neues Rathaus der Landeshauptstadt Hannover, Trammplatz, 30159 Hannover; Ort der begleitenden Treffen von COST-Gremien: Niedersächsisches Justizministerium, Waterlooplatz 1, 30159 Hannover und Landespräventionsrat Niedersachsen, Waterlooplatz 5A, 30159 Hannover

April 2016


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